Info-Tüv
Der technische Überwachungsverein, auch bekannt als TÜV, wurde in der Zeit der Industrialisierung mit dem Namen Dampfkessel-Revisions-Verein von Dampfkesselbesitzern gegründet. Die Dampfkesselbesitzer hatten sich das Ziel gesetzt, eine unabhängige regionale Überwachungsorganisation in Form von Vereinen zu erwecken, um die Sicherheit der Dampfkessel zu gewährleisten. Daraus entstand der TÜV, wie wir ihn heutzutage kennen und mit Begriffen wie Hauptuntersuchung und Abgasuntersuchung in Verbindung bringen. Unterteilt wird der technische Überwachungsverein in fünf Vereine regionaler Zugehörigkeit:
TÜV Süd
TÜV Nord
TÜV Rheinland
TÜV Hessen
TÜV Saarland
TÜV Thüringen
Aufgaben des TÜV
Die Hauptaufgabe des technischen Überwachungsvereins bildet die Überwachung und Überprüfung von Kraftfahrzeugen. Aber auch im Fahrerlaubniswesen sowie für die Geräte- und Produktsicherheit ist der TÜV zuständig.
Der Ablauf einer TÜV-Prüfung
Bei einer Kraftfahrzeug-Überprüfung stehen rund 160 Punkte auf dem Prüfstand. Darunter fallen:
Ausrüstung: Kennzeichen, Spiegel, Hupe, Tacho, Funkenstörung
Beleuchtungseinrichtungen: Scheinwerfer, etc.
Bremsanlage: Wirkung, Pedalweg, Bremstrommeln, etc.
Bereifung/Räder: Schäden, Profiltiefe
Fahrgestell und Karosserie: Bruch, Riss, Rost, etc.
Aber auch auf:
Feuersicherheit der Kraftstoffanlagen
Abgas- und Geräuschverhalten der Auspuffanlage
Leichtgängigkeit der Lenkanlage
wird ausgiebig geprüft.